Speichermodule (Ram)

Vor einigen Jahren gab es nur die SD-Ram - Module mit einem Speichertakt von 100 - 133 MHz.
Die aktuellen Speichermodule sind die sogenannten DDR (III)-Ram - Module, die es allerdings in unterschiedlichen Speichertaktraten (und Clockraten (z.B. CL 2) ) gibt. Während vor einem Jahr die DDR-Ram's noch doppelt so teuer wie die SD-Rams's waren, ist heutzutage der Preisunterschied nicht mehr vorhanden. D.h. die SD-Ram Module sind bestenfalls für das Aufrüsten älterer PC's (Pentium III oder Amd) brauchbar.
Die (neuen) DDR-Ram - Module sollten sich in der Speichertaktrate nach der CPU und dem Mainboard richten. Z.B. ist für einen AMD - 2000+ Prozessor (266 MHz Frontsidebus) ein DDR-Speichermodul mit 266 MHz und niedriger Clockrate (CL 2) empfehlenswert, für einen neuen Pentium IV (mit 800 MHz - Frontsidebus) eignen sich zwei DDR-Speichermodule mit je 400 MHz (Dualbetrieb = 800 MHz). Die "Clockrate" sollte möglichst gering sein, d.h. CL 2 - Module sind schneller als CL 3 - Module.

Wie groß sollte der Arbeitsspeicher sein ?

Auch wenn die Preise für Speichermodule in den letzten Jahren stark gefallen sind, sollte man die Größe des Arbeitsspeichers nicht übertreiben. Eine Speichergröße von 2-4 GB ist für die heutige Zeit angemessen.
Mehr als 2 GB wird in der Regel von älteren Betriebssystemen (Windows 95, 98, Me, XP, 2000) nicht ohne weiteres unterstützt und macht bestenfalls für Windows 7 Sinn.
Aber auch hier sollte man berücksichtigen, dass sich die Speichertaktrate und Clockrate der Module in Laufe der Zeit verbessern.

Kauftipps

Beim Kauf eines Speichermoduls sollte man ein Markenmodul (z.B. Kingston, Infineon) nehmen. Dies erhöht die Stabilität des gesamten Computers. Ferner sollte man ein auf den Prozessor / das Board abgestimmtes Modul kaufen (DDR III ist nicht kompatibel zu DDR II).

Einbautipps

Der Einbau eines Speichermoduls ist sehr einfach. Es wird einfach nur in den entsprechenden "Speicherslot" des Mainboards gesteckt und automatisch vom System erkannt. Eine asymmetrische Form des Speichermoduls verhindert ein falsches Hineinstecken in den Slot. Das Modul muss soweit in den Slot gedrückt werden, bis die seitlichen Haltebügel einrasten.
Vor dem Anfassen des Speichermoduls und dem Einbau sollte man einen Metallgegenstand (Heizung oder ähnliches) berühren, damit durch eine elektrostatische Aufladung das Speichermodul nicht beschädigt wird.